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Chatami will religiöse Minderheiten schützen - Bahai verfolgtDie Bahai-Religion wies am Dienstag in der israelischen Tageszeitung "Jerusalem Post" darauf hin, dass sie in Iran noch immer verfolgt werde. Dutzende, so berichtete das Blatt, säßen in den Gefängnissen, einige von ihnen in der Todeszelle. Die Bahai ist nach eigenen Angaben mit rund 350 000 Mitgliedern die größte religiöse Minderheit im islamischen Iran. "Wir können hier noch immer kein normales Leben führen, zur Schule gehen, uns am Geschäftsleben beteiligen oder uns öffentlich versammeln", meinte ein Sprecher der Religion, die weltweit etwa fünf Millionen Anhänger hat. Chatami ging auch auf die kürzliche Verurteilung von zehn iranischen Juden wegen Spionage für Israel zu mehrjährigen Gefängnisstrafen ein. "Spione in Iran werden normalerweise zum Tode verurteilt, in diesem Fall fiel das Urteil jedoch vergleichsweise milde aus", betonte Chatami.
©Copyright 2000, dpa (German News Agency)
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